2009

2009

Bindweider Bergkapelle erreicht Auftritts-Rekord


Malberger Traditionsverein zieht positive Jahresbilanz 2008

MALBERG. Mit insgesamt 60 Auftritten im Geschäftsjahr 2008 erreichte die Bindweider-Bergkapelle aus Malberg einen neuen Rekord in der 133-jährigen Vereinsgeschichte. Bei der Jahresversammlung staunte Ortsbürgermeister Albert Hüsch nicht schlecht über dieses Ergebnis. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Jan Thiel bescheinigten die beiden Kassenprüfer Rainer Zeiler und Peter Reifenrath Kassierer Marko Zeuner eine vorbildliche Kassenführung, was die Versammlung mit Beifall honorierte.
 
Umfassender Jahresbericht
 
Der dann folgende Jahresbericht schien nahezu endlos. Der 2. Schriftführer Rudolf Seibert hatte in seinem Bericht nämlich nicht nur die Rekordzahl von 60 Auftritten zu vermelden, sondern auch 48 Proben und ein Probenwochenende unter der Leitung von Kapellmeister Sven Hellinghausen. Besonderer Dank galt an dieser Stelle auch den Jugendausbildern sowie Jugendleiter Michael Christian für seine hervorragende Nachwuchsarbeit mit insgesamt 40 Mädchen und Jungen.
 
Besonders erwähnenswert unter den vielen Auftritten, neben diversen kirchlichen Anlässen und Ständchen, waren das erfolgreiche Frühjahrskonzert, die musikalische Eröffnung des Kultursommers Rheinland-Pfalz in Bad-Hönningen, der große Wallfahrtstag nach Marienstatt mit mehr als 6500 Pilgern im Abteihof sowie die Einsegnung der neuen Barbarafigur für das Besucherbergwerk Grube Bindweide.
 
Im Anschluss an den Jahresbericht erfolgt die Vorschau auf 2009. Der Terminkalender für dieses Jahr ist bereits prall gefüllt. Neben einem großen Herbstkonzert am 3. Oktober steht am kommenden Montag, 16. März, die musikalische Begleitung der Einweihung des neuen Malberger Sportplatzes auf dem Programm.
 
Ausflug nach Franken
 
Darüber hinaus ist ein mehrtägiger Ausflug vom 30. April bis 3. Mai ins Frankenland geplant, zu dem auch die passiven Mitglieder eingeladen sind. Anmeldungen sollten allerdings kurzfristig beim Vorstand erfolgen. Zum Schluss der Sitzung wies Nachwuchsausbilder Daniel Nauroth noch auf die Uniformproblematik bei den Jungmusikern hin.
 
RZ Betzdorf vom 12. März 2009

In Malberg zünftiges Sommerfest gefeiert


MS-Selbsthilfegruppe Betzdorf-Hachenburg verbrachte gesellige Stunden im Bürgerhaus

MALBERG. Die Selbsthilfegruppe Betzdorf-Hachenburg für Multiple Sklerose (MS) hatte am Samstag eine Rollstuhlwanderung mit Sommerfest geplant. Die Rollstuhlwanderung von Rosenheim nach Malberg fiel wegen der ungünstigen Witterung zwar ins Wasser, doch beim anschließenden Sommerfest im Malberger Bürgerhaus kamen mehr als 80 Betroffene und deren Angehörige ganz auf ihre Kosten.
 
MS-Schirmherrin Sabine Schwan (Kausen) und Malbergs Ortsbürgermeister Albert Hüsch sagten ein "Willkommen" und dankten dem Leitungsteam der Gruppe für die Vorbereitung des Treffens. Gruppensprecher Manfred Seibert (Malberg) stellte ein unterhaltsames Programm mit einem dicken Bündel kleiner Überraschungen vor. Ein besonderer Gruß galt Siegfried Lukowski, dem "Macher" des Gruppeninfos, Bürgermeister Konrad Schwan (Gebhardshain) sowie den betreuenden Teams vom DRK und vom "Miteinander-Bus".
 
Mit zünftiger Marschmusik gab das 40-köpfige Jugendorchester der Bindweider Bergkapelle unter Leitung von Michael Christian sein frohes Stelldichein. Seitens der talentierten Junioren übernahmen Jessica Pilorz und Fabienne Binder sogar gekonnt die Moderation der einzelnen Vorträge.
 
Mächtig Beifall gab es zudem für das Helferteam hinter den Kulissen, allen voran am Kuchenbüffet sowie am Grillstand. Der MS-Selbsthilfegruppe Betzdorf-Hachenburg - sie ist die größte im Landesverband Rheinland-Pfalz - gehören derzeit 139 Betroffene aus den Landkreisen Altenkirchen und Westerwald an, genauer gesagt aus den Amtsbereichen Bad Marienberg, Betzdorf, Daaden, Gebhardshain, Hachenburg, Kirchen und Herdorf. Bereits seit 24 Jahren heißt es in der Gruppe "Hilfe zur Selbsthilfe". Um sich gegenseitig zu unterstützen und um den Betroffenen eine gewisse Hilfestellung zu geben, ist das Leitungsteam ständig um attraktive Betreuung bemüht, etwa durch regelmäßige Gruppentreffen, Besuchsdienste, Fachreferate und Sonderveranstaltungen.
 
Mit der vielfältig ausfallenden "MS", einer chronischen, entzündlichen Erkrankung des Zentralnervensystems, werden heute immer noch schreckliche Visionen verbunden. Trotz aller Forschungen liegen weite Bereiche der Erkrankung, gerade im Bezug auf Ursachen und Heilungswege, noch arg im Dunkeln. "Von daher ist es sehr wichtig, den Betroffenen das Gefühl des Alleinseins zu nehmen", sagte Gruppensprecher Seibert. Die Gruppe hat übrigens längst die ersten Weichen gestellt für ihr 25-jähriges Bestehen, das im September 2010 gefeiert werden soll.
 
RZ Betzdorf vom  22. Juni 2009, Joachim Weger

Repertoire so schwierig wie noch nie


Bindweider Bergkapelle erfreute Zuhörer mit Märschen und Musicalmelodien - Jugend überzeugte

MALBERG. Es war ein Programm, gespickt mit Höhepunkten - "das schwierigste Repertoire, das wir bei einem Herbstkonzert präsentieren", hob Jan Thiel in seiner Begrüßung hervor. Der Vorsitzende der Bindweider Bergkapelle freute sich am Samstagabend über ein voll besetztes Gemeindehaus in Malberg. Unter den Gästen begrüßte er Bürgermeister Konrad Schwan, Ortsbürgermeister Albert Hüsch, Pastor Rudolf Reuschenbach sowie den Ehrendirigenten Herbert Weller.
 
Doch bevor die Erwachsenen ihr Könnern unter der Leitung von Sven Hellinghausen unter Beweis stellten, war zunächst der Nachwuchs dran. Rund 30 Mädchen und Jungen zählt das Jugendorchester der Bergkapelle. Seit zwei Jahren treten die Jugendlichen, ihrem Ausbildungsstand entsprechend, in zwei getrennten Ensembles auf. Die Jugendkapelle 1 präsentierte unter Dirigent Stefan Jänke Filmmusik von John Williams: "Indiana Jones" und "Schindlers Liste" - ein schwieriges Stück, sehr schön vorgetragen. In der Jugendkapelle 2 begeisterte Jonas Hombach in dem Werk "Driving Test" mit einem Schlagzeugsolo. Hier hatte Michael Christian die musikalische Leitung.
 
Während des Konzerts ernannte Vorsitzender Thiel Ute Krieger, Heinrich Christian und Manfred Schneider wegen besonderer Leitungen für die Bergkapelle zu neuen Ehrenmitgliedern.
 
Märsche, Ouvertüren, Volkslieder, Walzer, Polka und Musical-Melodien - das große Orchester bot ein breit gefächertes Programm. "Wir sind froh, dass wir diesen Stand erreicht haben, und wir wünschen uns, dass es in diesem Sinne weitergeht, der Tradition der Bergkapelle entsprechend", meinte Thiel, der die Veranstaltung auch moderierte. Pfiffig war der Vortrag des Stücks "Sandpaper Ballet", in dem der Komponist Anderson mit dem Schleifpapier ein ungewöhnliches Instrument eingebaut hat. Herrlich erklangen die Melodien aus "Cats", wunderschön auch die "Geschichten aus dem Wienerwald". Zum Schluss trugen die Bindweider, Erwachsene und Jugendkapelle, der Tradition Rechnung und erfreuten die Zuhörer mit dem Marsch "Glück Auf".
 
RZ Betzdorf vom 6. Oktober 2009, Claudia Geimer

Bergkapelle gestaltete festliches Marienhochamt


Ein festliches Marienhochamt gestaltete die Bindweider Bergkapelle jetzt unter ihrem Ehrenkapellmeister Herbert Weller in der Pfarrkirche Maria Magdalena in Gebhardshain.

Gebhardshain. Am vergangenen Sonntag zelebrierte Pastor Rudolf Reuschenbach vor mehr als 600 Gottesdienstbesuchern ein festliches Marienhochamt in der Kirche "Sankt Maria Magdalena" in Gebhardshain. Die Bindweider-Bergkapelle unter der Leitung von Ehrenkapellmeister Herbert Weller (83), der seit 60 Jahren den Taktstock führt, umrahmte diesen Gottesdienst, mit Teilen aus der Messe von Michael Haydn sowie mit dem Prozessionsmarsch (von Gottlöber) und einigen Marienliedern.
 
Im Anschluss an das festliche Hochamt stellte Pfarrer Reuschenbach die neue Marienfahne vor, die Helene Diedershagen (82) aus Fensdorf in liebevoller Handarbeit selbst gefertigt und der katholischen Pfarrei gestiftet hatte. Die Einsegnung der neuen Fahne wurde begleitet vom Salve Regina der Bindweider-Bergkapelle.
 
Die Idee, einen solchen Gottesdienst jährlich im Oktober zu gestalten, hatte Reinhard Nolden, der 26 Jahre Vorsitzender und Ehrenvorsitzender der Bindweider-Bergkapelle war. Leider erlebte er diesen wunderbaren Gottesdienst nicht mehr. Er verstarb plötzlich und unerwartet am 10. Juni und hinterließ eine Lücke, die in der Kapelle bis heute nicht geschlossen werden konnte.
 
AK-Kurier vom 24.10.2009

Barfuss zauberte Wies"n-Stimmung in die Wiedhalle


Zeigt her Eure Füße, egal wie schmutzig sie sind: Ohne Schuhe und Strümpfe aufzutreten, das ist das Markenzeichen der Gruppe Barfuss. Davon konnten sich die rund 700 Gäste beim Oktoberfest in der weiß-blau geschmückten Neiterser Wiedhalle überzeugen. Unter den Fans der Münchner Lebensart waren etliche, die stilecht in bayerischer Lederhose und Dirndl erschienen waren. Alle ließen es zu den Klängen der Bindweider Bergkapelle und vor allem zur Wies"n-erprobten Stimmungsband Barfuss mächtig krachen und stemmten die Maßkrüge in die Höhe. Dabei machten die weit gereisten Musiker ihrem Namen alle Ehre und verzichteten beim Auftritt auf Socken und Schuhe. Schon nach drei, vier Stücken von Barfuss gab es in der Halle kein Halten mehr, und es wurde auf den Bänken und den Tischen getanzt.  RZ Altenkirchen vom 26. Oktober 2009, Jürgen Vohl

Senioren bestens unterhalten


Bindweider Bergkapelle spielte im Mehrzweckgebäude Malberg auf

MALBERG. Alle Jahre wieder kommen die über 65-jährigen Senioren aus Malberg im festlich geschmückten Mehrzweckgebäude zusammen, um für ein paar Stunden gemeinsam zu feiern. Gastgeber ist der Gemeinderat, bei dem sich Ortsbürgermeister Albert Hüsch in seiner Begrüßung bedankte. Die vorweihnachtliche Seniorenfeier wurde in den 70er-Jahren vom damaligen Jagdpächter mit initiiert. Zu den geladenen Gästen zählte neben dem jetzigen Jagdberechtigten Erwin Mierswa der Unternehmer Musa Kaya - beide sind Förderer der Gemeinde.
 
In diesem Jahr konnte der Gemeinderat fast 90 Senioren begrüßen, die sich bei Kaffee und Kuchen von der Chorgemeinschaft und vom Frauenchor "Frohsinn" unter anderem durch ein gesungenes "Vater unser" von Hanne Haller unterhalten ließen. Unter den Gästen weilte Pfarrer Rudolf Reuschenbach von der katholischen Kirchengemeinde Gebhardshain. Der Ortsbürgermeister bedankte sich auch bei Willi Hüsch, der seit vielen Jahren den Adventskranz für die Veranstaltung herrichtet. Die Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Malberg mit Sitzungspräsidentin Therese Philipp überreichte nach dem Auftritt der Juniorgarde wieder ein Präsent an die älteren Mitbürger; in diesem Jahr handelte es sich um ein Glas Honig aus heimischer Produktion.
 
Im Anschluss bescherte der Nikolaus in Person des ersten Beigeordneten Christoph Kohlhaas ein nachdenkliches Gedicht zur Weihnachtszeit. Die beiden ältesten Teilnehmer Minna Schmidt (97) und Gregor Schumacher (84) wurden mit einem Geschenk geehrt. Frau Schmidt trug ein längeres Gebet vor. Zum Abschluss spielte die Bindweider Bergkapelle auf.
 
RZ Kreis Altenkirchen vom  8. Dezember 2009
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